2 Tages Tour am Granitpilgerweg
Steckbrief
| Tag 1: Allersdorf bei St. Martin – Neufelden | 18 km, +550/-650 hm, 5 Std. |
| Tag 2: Neufelden – Haslach | 27 km, +600/-550 hm, 8 Std. |
In nur zwei Stunden kommt man von Wien über Linz mit dem Bus 215 nach Allersdorf bei St. Martin, von wo man ein paar 100 Meter parallel zur Straße dem Bus folgend zu einer Unterführung kommt, wo man direkt auf den Granitpilgerweg stößt.


Die Beschilderung ist sehr gut, dass wenn man einmal am Weg ist, kaum davon abkommen kann.
Ein kurzes Stück durch den Wald und über ein Feld und schon ist man in St. Martin. Von dort geht es zuerst mehr auf dem Asphalt auf kleinen kaum befahrenen Nebenstraßen bergauf und bergab. Ein sehr feines Plätzchen zum Verweilen gibt es bei Neuhaus an der Donau mit Blick auf das Schloss und die Donau und einen Getränkekühlschrank gibt es auch!


Dann geht es wieder ein Stück auf dem Asphalt, bevor man einen recht steilen Waldweg bis nach Partenstein hinunter geht um gleich auf der anderen Seite wieder bergauf geht. Oben angekommen, hat man eine schöne Sicht Richtung Kleinzell, wohin man wieder über teils Feld-, Wald- und Asphaltstraßen kommt.
Von Kleinzell geht man zuerst über einen Feld- dann Waldweg, überquert dann die große Rohrbacherstrasse bevor man einen steilen Waldweg hinunter nach Neufelden kommt. Dort gibt es einige Möglichkeiten zum Übernachten, von sehr fein in der Villa Slovak bis zu sehr, sehr fein im Mühltalhof.
Am 2. Tag starten wir um 9 Uhr, weil wir fast 30 Kilometer vor uns haben. Der Weg, die Aussichten und auch das Wetter sind einfach wunderbar. Entlang der großen Mühl und dem Stausee, geht man hinauf entlang eines Weingartens nach Pürnstein, wo auch eine tolle Burgruine steht, von wo es über Felder und Wälder mit wunderschönen Aussichten über die Hügeln des Mühlviertels dahin geht.



St. Peter ist eigentlich nicht mehr weit, aber der Granitpilgerweg führt über einige Umwege durch den Wald erst später nach St. Peter. Von dort zieht sich der Weg anfangs mit viel Straße, wobei wir aus Zeitgründen auch zwei Umwege durch den Wald ausgelassen haben.
Am Ende aber bevor man von Auberg hinunter zur Großen Mühl kommt, wird man noch mit einem wunderschönen Blumengesäumten Waldweg belohnt.

Den letzten Kilometer geht man entlang der Mühl bis zur Brücke, um dann den Bahnhof in Haslach zu erreichen.

Die Zugstrecke von Haslach zurück nach Linz ist ein Traum! Der kurze Zug schlängelt sich wie eine Liliputbahn den Fluss entlang und durch den Wald.

Zusammenfassend kann ich die Tour sehr empfehlen! Wobei sie wahrscheinlich nichts für Gipfelstürmer:innen ist oder die die den Asphalt scheuen.
Ein Bonus sind auch die vielen wunderschönen Marterln und Bildstöcke am Weg, die wir für 1-2 minütige Meditationspausen genutzt haben.



Die ganz Route und zusätzliche Infos zum Granitpilgerweg (auch die 50 Kilometer, die wir noch nicht gemacht haben) findet man übrigens hier.







