Durch die Schnanner Klamm wandern wir über die Fritzhütte zur Ansbacher Hütte. Mega-Aussicht rundherum. Der steile Abstieg nach Flirsch erfordert einiges an Konzentration und Trittsicherheit.
Leider konnten wir innerhalb der nächsten 6 Tage keine Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Saalfelden am Steinernen Meer zu dieser Tour für dich finden.
Mit dem Bus geht es nach Schnann. Gleich bei der Busstation finden wir den ersten Wegweiser zur Schnanner Klamm wo unsere Tour beginnt.
Schnanner Klamm und Fritzhütte
Durch einen schmalen Felsspalt führt der Weg in die kurze aber eindrucksvolle Klamm. Viele Familien wandern bis hinauf zum Wildbachverbau am Ende der Klamm. Ab hier gehen nur mehr wenige weiter zur Fritzhütte.
Gleich merken wir auch warum. Der steile, schmale Pfad durch den felsigen Wald fordert Kondition. Wir packen unsere Stöcke aus, die wir das erste Mal mitgenommen haben um zu testen wie es sich mit Wanderstöcken so geht.
Dir Fritzhütte liegt auf einem sonnigen Platau und die Terrasse lädt zu einer Pause ein. Das machen wir lieber nicht, könnte uns die Motivation kosten, denn der weitere Aufstieg bleibt steil. Aber die Stöcke helfen enorm. Hinter der Fritzhütte befindet sich ein kleiner Teich, ein schönes Fotomotiv.
Aufstieg zur Ansbacher Hütte
Wir gehen weiter über Wiesen und Matten und zwischen Schafen, die Aussicht grandios, schweißtreibend der Weg. Zwei Adler kreisen über unseren Köpfen. Und zwei Helikopter, die das Material zum Ausbau der Hütte nach oben fliegen. Da sie hinter einer kleinen Kuppe landen, wissen wir, es ist nicht mehr weit.
Und wirklich, schon sehen wir den Dachfirst der Ansbacher Hütte. Eigentlich ist es ja Schwachsinn, hinauf und auf der anderen Seite wieder hinunter zu gehen. Denn die Ansbacher Hütte liegt am traumhaften Lechtaler Höhenweg. Nach dem Mittagessen schauen wir uns genauer um. Die Bergwelt ist eindrucksvoll schön.
Hinunter nach Flirsch
Unser Abstiegsweg ist ohne Unterbrechung von flacheren Stücken einfach nur steil. Extrem schmal und etwas „versenkt“ in den Boden durch hohes Gras. Die Stöcke sind hier untauglich. Man muss sich echt sehr konzentrieren.
Trotzdem möchten ich den Weg nicht in die andere Richtung gehen, denn da sieht man lange Zeit die Hütte vor sich, näher kommen tut sie aber trotzdem nur sehr langsam.
Nachdem wir die Hälfte der Höhenmeter hinter uns gebracht haben, wendet sich der Weg weiter entlang eines Grabens und dann in den Wald. Hier helfen uns die Stöcke wieder, denn der Pfad ist steil, felsig und schottrig. Und nicht enden wollend.
Weiter gehts und irgendwann taucht dann doch das hübsche Flirsch auf und ein Mirtilli Spritz versüßt uns die Wartezeit auf den Bus.