Schöne Frühjahrstour, die wir empfehlen, wenn oben noch viel Schnee liegt und bevor die Wandersaison so richtig losgeht.
Tag 1: Schoppernau – Ruchwanne– Biberacher Hütte | 11 km | +1.350 hm/-400 hm | ca. 6 Stunden |
Tag 2: Biberacher Hütte – Fürggele – Schröcken | 11 km | +550 hm/-1.150 hm | ca. 5 Stunden |
Tag 1
Wir fahren wieder einmal mit dem Bregenzerwald Bus nach Schoppernau bis zur Haltestelle Schalzbach und starten unsere Wanderung in südliche Richtung zur Unteren Gautalpe.

Der Weg dorthin ist mittlerweile verbreitert worden, da im Frühjahr 2025 die Quellwasserfassung in diesem Gebiet erneuert wurde. Wir erreichen die Untere Gautalpe nach gut 2 Stunden Gehzeit. Wir halten uns nun weiter südwärts und gehen dem Talverlauf entlang in Richtung Ruchwanne. Der Weg durch die Ruchwanne ist nicht markiert und sehr steil (45°)!

Als markierte und weniger steile Alternative kann man ab der Unteren Gautalpe ostwärts Richtung Glattjöchl wandern und kommt so mit dem selben Zeitbedarf zur Biberacher Hütte. Eine Wegbeschreibung findest du hier: https://www.bahn-zum-berg.at/lechquellengebirge/3-tages-wanderung-von-schoppernau-ueber-die-hochkuenzelspitze-nach-zug/
Wir steigen aber heute durch die Ruchwanne hoch und stehen danach schon wieder auf dem markierten Wanderpfad. Diesem folgen wir in Richtung Töbelejoch über Altschneefelder, durch Frühjahrs-Krokus-Felder und noch braune Almwiesen.

Gut 2 Stunden später kommen wir zur Biberacher Hütte, in dessen Winterraum wir es uns für diese Nacht gemütlich machen.

Tag 2
Am nächsten Morgen starten wir nach einem ausgiebigen Frühstück in Richtung Osten. Viele Höhenmeter erwarten uns heute nicht mehr, wir gehen gemütlich dem Weitwanderweg „Nordalpenweg“ in Richtung des Fürggele entlang.

Nach 2,5 Stunden erreichen wir das Fürggele, ab hier beginnt der Abstieg nach Schröcken. Da das Wetter gut und das angesagte Gewitter noch weit ist, entscheiden wir uns, noch auf den Hochberg zu steigen, von dem man einen tollen Rundumblick hat.

Nun geht es steil bergab nach Osten in Richtung Hochgletscheralpe. Einige Male verlieren wir den unter dem Schnee vergrabenen Weg aus den Augen und müssen suchen und wieder zurücksteigen. Ungefähr 2 Stunden Wegzeit später sind wir an der Fellealpe angekommen, von der aus man wieder auf den Hochberg und sein Gipfelkreuz hinauf blicken kann.

Die letzten Meter nach Schröcken folgen wir dem Forstweg. Die Wartezeit auf den Bus verkürzen wir uns mit einer Einkehr im Dorfcafé, welches praktischerweise direkt an der Bushaltestelle liegt.