2-Tages-Wanderung von Schoppernau über die Biberacher Hütte nach Schröcken

Am Schadonapass: Biberacher Hütte mit Rothorn im Hintergrund. Foto: Norman und Lisa

Schöne Frühjahrstour, die wir empfehlen, wenn oben noch viel Schnee liegt und bevor die Wandersaison so richtig losgeht.

Tag 1: Schoppernau – Ruchwanne– Biberacher Hütte11 km+1.350 hm/-400 hmca. 6 Stunden
Tag 2: Biberacher Hütte – Fürggele – Schröcken11 km+550 hm/-1.150 hmca. 5 Stunden

Tag 1

Wir fahren wieder einmal mit dem Bregenzerwald Bus nach Schoppernau bis zur Haltestelle Schalzbach und starten unsere Wanderung in südliche Richtung zur Unteren Gautalpe.

Start in Schoppernau Schalzbach, schneebedeckt vor uns die Mohnenfluh. Foto: Norman und Lisa
Start in Schoppernau Schalzbach, schneebedeckt vor uns die Mohnenfluh. Foto: Norman und Lisa

Der Weg dorthin ist mittlerweile verbreitert worden, da im Frühjahr 2025 die Quellwasserfassung in diesem Gebiet erneuert wurde. Wir erreichen die Untere Gautalpe nach gut 2 Stunden Gehzeit. Wir halten uns nun weiter südwärts und gehen dem Talverlauf entlang in Richtung Ruchwanne. Der Weg durch die Ruchwanne ist nicht markiert und sehr steil (45°)!

Durch Altschneefelder zur Ruchwanne. Foto: Norman und Lisa
Durch Altschneefelder zur Ruchwanne. Foto: Norman und Lisa

Als markierte und weniger steile Alternative kann man ab der Unteren Gautalpe ostwärts Richtung Glattjöchl wandern und kommt so mit dem selben Zeitbedarf zur Biberacher Hütte. Eine Wegbeschreibung findest du hier: https://www.bahn-zum-berg.at/lechquellengebirge/3-tages-wanderung-von-schoppernau-ueber-die-hochkuenzelspitze-nach-zug/

Wir steigen aber heute durch die Ruchwanne hoch und stehen danach schon wieder auf dem markierten Wanderpfad. Diesem folgen wir in Richtung Töbelejoch über Altschneefelder, durch Frühjahrs-Krokus-Felder und noch braune Almwiesen.

Auf dem Wanderpfad Richtung Töbelejoch. Foto: Norman und Lisa
Auf dem Wanderpfad Richtung Töbelejoch. Foto: Norman und Lisa

Gut 2 Stunden später kommen wir zur Biberacher Hütte, in dessen Winterraum wir es uns für diese Nacht gemütlich machen.

Am Schadonapass: Biberacher Hütte mit Rothorn im Hintergrund. Foto: Norman und Lisa
Am Schadonapass: Biberacher Hütte mit Rothorn im Hintergrund. Foto: Norman und Lisa

Tag 2

Am nächsten Morgen starten wir nach einem ausgiebigen Frühstück in Richtung Osten. Viele Höhenmeter erwarten uns heute nicht mehr, wir gehen gemütlich dem Weitwanderweg „Nordalpenweg“ in Richtung des Fürggele entlang.

Auf dem Weg zum Fürggele. Foto: Norman und Lisa
Auf dem Weg zum Fürggele. Foto: Norman und Lisa

Nach 2,5 Stunden erreichen wir das Fürggele, ab hier beginnt der Abstieg nach Schröcken. Da das Wetter gut und das angesagte Gewitter noch weit ist, entscheiden wir uns, noch auf den Hochberg zu steigen, von dem man einen tollen Rundumblick hat.

Blick vom Hochberg zur Hochkünzelspitze und zum Schadonapass. Foto: Norman und Lisa
Blick vom Hochberg zur Hochkünzelspitze und zum Schadonapass. Foto: Norman und Lisa

Nun geht es steil bergab nach Osten in Richtung Hochgletscheralpe. Einige Male verlieren wir den unter dem Schnee vergrabenen Weg aus den Augen und müssen suchen und wieder zurücksteigen. Ungefähr 2 Stunden Wegzeit später sind wir an der Fellealpe angekommen, von der aus man wieder auf den Hochberg und sein Gipfelkreuz hinauf blicken kann.

Rückblick: rechts Mohnenfluh, mittig sieht man klein die Fellealpe. Foto: Norman und Lisa
Rückblick: rechts Mohnenfluh, mittig sieht man klein die Fellealpe. Foto: Norman und Lisa

Die letzten Meter nach Schröcken folgen wir dem Forstweg. Die Wartezeit auf den Bus verkürzen wir uns mit einer Einkehr im Dorfcafé, welches praktischerweise direkt an der Bushaltestelle liegt.

Tourdaten

Die Route in Zahlen:   2 Tage Wandern   1.900 HM   1.550 HM   21.5 km   GPX Track

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