Wanderung zur Wolfgangikirche über den Ruhri-Panoramaweg

Wolfgangi-Kirche. Foto: Martina Friesenbichler

Meine Wanderung beginnt direkt am Bahnhof in Deutschlandsberg. Von hier aus führt mich der Weg zunächst zur Deutschlandsberger Klause. Und schon kurz nach dem Eingang zur Klause entdecke ich den ersten Wegweiser des Ruhri-Panoramawegs. Ein kleines Marterl dient hier als auffälliger Orientierungspunkt.

Start der Wanderung am Bahnhof in Deutschlandsberg. Foto: Martina Friesenbichler
Start der Wanderung am Bahnhof in Deutschlandsberg. Foto: Martina Friesenbichler
Erster Blick zu meinem heutigen Ziel. Foto: Martina Friesenbichler
Erster Blick zu meinem heutigen Ziel. Foto: Martina Friesenbichler
Abzweigung zum Ruhri-Panoramweg kurz nach dem Klausen-Eingang. Foto: Martina Friesenbichler
Abzweigung zum Ruhri-Panoramweg kurz nach dem Klausen-Eingang. Foto: Martina Friesenbichler

Ab der Klause wird der Weg deutlich steiler, und ich bin dankbar für meine Wanderstöcke, die mich beim Anstieg durch den Wald unterstützen. Schon bald macht der Panoramaweg seinem Namen alle Ehre: Nach etwa drei Kilometern lohnt ein kleiner Abstecher zu einem Aussichtspunkt, von dem ich einen herrlichen Blick auf die mittelalterliche Burg Deutschlandsberg genießen kann.

Burg Deutschlandsberg beim Aufstieg. Foto: Martina Friesenbichler
Burg Deutschlandsberg beim Aufstieg. Foto: Martina Friesenbichler

Der gut ausgeschilderte Weg führt weiter durch den Wald, bis ich schließlich auf eine asphaltierte Hofzufahrt stoße. Dieser folge ich bis zum Waldbauer vlg. Ruhri. Hinter dem Hof bringt mich ein Wiesenweg entlang eines Rotwildgeheges zurück in den Wald.

Blick Richtung Graz. Foto: Martina Friesenbichler
Blick Richtung Graz. Foto: Martina Friesenbichler
Labestation beim Waldbauer. Foto: Martina Friesenbichler
Labestation beim Waldbauer. Foto: Martina Friesenbichler

Ich folge den Markierungen weiter, bis ich die Weinebenstraße erreiche. Diese quere ich und biege kurz darauf nach rechts auf eine schmale Asphaltstraße ab. Etwa zwei Kilometer wandere ich nun auf dieser wenig befahrenen Straße, begleitet von herrlichen Ausblicken auf die Koralm und die Weinebene. Unterwegs laden die Herkhütte und der Alpengasthof Gregorhansl zur Einkehr ein – ideal für eine kleine Stärkung vor dem letzten Abschnitt der Wanderung.

Koralmblick kurz nach der Herkhütte. Foto: Martina Friesenbichler
Koralmblick kurz nach der Herkhütte. Foto: Martina Friesenbichler

Die gotische Wolfgangikirche liegt auf einem kleinen Hügel und bleibt bis kurz vor Erreichen des Ziels verborgen. Der Anblick der Kirche und die Aussicht von dort oben sind jedoch beeindruckend: Vom Hügel aus genieße ich den weiten Blick ins Laßnitztal, zum Schöckl und auf die Koralm, die im Spätherbst bereits ein „Schneehauberl“ trägt. Hier lohnt es sich, eine längere Pause einzulegen, um die friedliche Atmosphäre und die schöne Szenerie auf sich wirken zu lassen.

Wolfgangi-Kirche. Foto: Martina Friesenbichler
Wolfgangi-Kirche. Foto: Martina Friesenbichler
Blick nach Deutschlandsberg. Foto: Martina Friesenbichler
Blick nach Deutschlandsberg. Foto: Martina Friesenbichler

Für den Rückweg folge ich dem Wanderweg 12. Vorbei an den typischen Bauernhöfen der Region und teils durch Weingärten wandernd, erreiche ich schließlich das bereits weihnachtlich geschmückte Deutschlandsberg.

Typischer Weingarten in der Region. Foto: Martina Friesenbichler
Typischer Weingarten in der Region. Foto: Martina Friesenbichler
Weihnachtliches Deutschlandsberg. Foto: Martina Friesenbichler
Weihnachtliches Deutschlandsberg. Foto: Martina Friesenbichler

Fazit

Eine schöne, spätherbstliche Wanderung, die sowohl in der beschriebenen Richtung als auch umgekehrt gegangen werden kann. Wer eine kürzere Variante bevorzugt, wählt Auf- und Abstieg über den Wanderweg 12 (10 Kilometer und rund 400 Höhenmeter).

Tourdaten

Die Route in Zahlen:   5:00 Std Wandern   550 HM   550 HM   14 km   GPX Track

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