Wanderung zur Klagenfurter Hütte

Klagenfurter Hütte. Foto: Birgit Frank

2 Varianten um die Klagenfurter Hütte zu erwandern: eine einfache über das Bärental und eine per Überschreitung vom Bodental ins Bärental.

Leider konnten wir innerhalb der nächsten 6 Tage keine Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Saalfelden am Steinernen Meer zu dieser Tour für dich finden.

Einfache Variante übers Bärental

Zuerst möchte ich die einfachere Variante zur Klagenfurter Hütte übers Bärental beschreiben.

Von Klagenfurt geht es mit dem Bus/Zug bis zur Haltestelle Feistritz im Rosental, Lausegger. Hier ist auch eine Haltestelle des Go Mobil. Dieses muss mindestens eine halbe Stunde vor der Abfahrt unter der Nummer 0664/6036039181 bestellt werden. Die Fahrt kostet 5,20 Euro pro Person. Das Go Mobil fährt bis zur Stouhütte, einem nicht mehr bewirtschafteten Gasthaus.

Von hier führt die (Forst-)Straße beziehungsweise ein Wanderweg bis zur Klagenfurter Hütte.

Für den Rückweg muss man eine genaue Zeit mit dem Fahrer des Go-Mobils vereinbaren. Im ganzen Bärental gibt es keinen Handy-Empfang und auch kein Gasthaus, von wo aus man telefonieren könnte.

Es ist aber auch möglich, von der Stouhütte bis Feistritz auf der Bärental-Straße zu wandern. Die Straße wird kaum befahren, hauptsächlich von Wanderern. Außerdem führt sie immer schön schattig entlang der Feistritz und ist recht angenehm zum Gehen. Ich brauchte für die Strecke zusätzlich 1 Stunde 40 Minuten.

Vom Bodental ins Bärental

Ich habe die Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln für eine Überschreitung genutzt. Leider fährt am Wochenende kein Bus ins Bodental.

Von der Haltestelle Bodental, Gasthaus Sereinig, geht es in Richtung der Karawanken. Etwa 30 Minuten vom Sereinig bietet sich die Möglichkeit, das Meerauge zu besuchen, das direkt am Weg liegt. Vom Meerauge geht es weiter bis zur Märchenwiese, dem Talschluss.

Idyllischer Weg. Foto: Birgit Frank
Idyllischer Weg. Foto: Birgit Frank

In Richtung der Karawanken geht der Weg durch den Wald bergauf bis zur Ogrisalm. Man kann auch die weniger steile Forststraße gehen. Bei der Ogrisalm beginnt der Stinzesteig, mit einer leichten Hangquerung. Die Aussicht ins Bodental geht jetzt weiter bis ins Rosental und zum Sattnitz.

Hinweistafel Stinzeweg. Foto: Birgit Frank
Hinweistafel Stinzeweg. Foto: Birgit Frank

Die Klettersteigpassage ist mit Drahtseilen gesichert und ohne weitere Ausrüstung gut zu schaffen.

Ich war erstaunt, wie viele unterschiedliche Blumen hier wachsen, sozusagen das Who is who der Botanik: Feuerlilien, Enzian, Türkenbund, Trollblume, Knabenkraut…

Nach dem Stinzesteig ist es nicht mehr weit bis zur Klagenfurter Hütte. Der Weg ist wieder einfach zu gehen und führt über Almwiesen. Wer möchte, kann noch etwa eine Stunde zum Kosiak hinaufwandern. Die Abzweigung ist circa fünf Minuten vor der Hütte entfernt und gut markiert.

Blumenvielfalt. Foto: Birgit Frank
Blumenvielfalt. Foto: Birgit Frank

Ich wandere weiter und erreiche die Klagenfurter Hütte. Nach einer guten Pause wende ich mich auf dem Weg bergab Richtung Bärental.

Klagenfurter Hütte. Foto: Birgit Frank
Klagenfurter Hütte. Foto: Birgit Frank

Auch hier kann man gemütlich auf der Forststraße gehen oder auf dem Wanderweg.

Immer wieder gibt es herrliche Ausblicke auf die Karawanken. Hier ist die Abzweigung zum Hochstuhl (Klettersteig).

Bei der Johannsenruhe ist der letzte Parkplatz, bis hierher kann man mit dem Auto fahren. Für mich geht es noch weiter zur Stouhütte und – wegen fehlendem Handy-Empfang – auf der Bärentalstraße bis Feistritz.

Die Wanderung ist bis auf den Stinzesteig recht einfach zu gehen und der Ausblick auf die Karawanken ist atemberaubend. Ein großer Teil des Weges führt durch den Wald und ist schön schattig, daher auch im Sommer nicht allzu heiß.

Trotz der etwas schwierigen Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist diese Wanderung sehr empfehlenswert.

Tourdaten

Die Route in Zahlen:   6:30 Std Wandern   800 HM   1.300 HM   19 km   GPX Track

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