Heute, an einem Feiertag, nutze ich das schöne Wetter und die Gelegenheit mit dem Bus direkt von Klagenfurt nach Maria Elend zu fahren. Außerdem kann ich Samstag, Sonn- und Feiertag mit dem Freizeitticket um 11,00 Euro den ganzen Tag mit den Bussen und Regionalzügen in Kärnten herumdüsen.
Verbindungen mit Bahn und Bus von Klagenfurt
Wir empfehlen von Klagenfurt diese Verbindungen für die Hin- und Rückfahrten zur Tour:
Von der Busstation Maria Elend Ort gehe ich zur Wallfahrtskirche, wo die Wanderwege beginnen.
Wanderung
Der Weg zu den Bergkapellen ist breit angelegt und gut zu gehen. Nach etwa 45 Minuten erreicht man das erste Ziel, die Vodica oder Christusquelle.
Gestärkt mit dem frischen Quellwasser gehe ich das letzte Stück zu den Bergkapellen über eine Treppe. Weit geht hier der Blick und eine Informationstafel verrät mir die Namen der Berge am Horizont. Weiter führt der Weg, nun deutlich steiler, bergauf und verengt sich zu einem Steig.
Wer bereits hier Schwierigkeiten hat sollte unbedingt umkehren, es kommt noch „schlimmer“ und im Abstieg ist der Steig eine ziemliche Rutschpartie.
Kurz nach dem Geröllfeld führt im Wald eine Markierung den steilen Hang hinauf. Beim Zurückschauen (und Verschnaufen) bietet sich ein fantastischer Ausblick über das Rosental. Außerdem gibt es viele alte, knorrige Bäume.
Links: Blick ins Rosental. Rechts: Knorriger Baum. Fotos: Birgit Frank
Immer weiter geht es steil bergauf.
Links: Steil bergauf. Rechts: Rosental. Foto: Birgit Frank
Ab hier wird der Weg wieder einfacher und bald ist der Kapellenberg erreicht.
Am Kapellenberg ist es wichtig, nicht geradeaus weiterzugehen sondern „scharf rechts“, also nach Süden, bergab zu gehen. Die Markierungen wurden mit grüner Farbe übermalt und beim Zurückschauen sollte man das sehen:
Kapellenberg. Foto: Birgit Frank
Über einen schönen Waldweg geht es jetzt bergab bis zu einer Forststraße. Diese führt „schen kamot“ bis zur Illitschalm und der Narzissenwiese.
Narzissenwiese. Foto: Birgit FrankImpressionen Narzissenwiese. Fotos: Birgit Frank
Nach einer ausgiebigen Pause geht es weiter auf der Forststraße bis zum Suchagraben. Der Weg entlang des Dürrenbaches ist noch einmal ein besonderes „Zuckerl“. Ich bin froh, dass ich noch genügend Zeit bis zur Abfahrt es Busses habe und bummle gemütlich dahin.
Links: Suchagraben. Rechts: Schmetterling. Fotos: Birgit Frank
Zum Schluß führt der Wanderweg durch die Ortschaft Greuth und vorbei am ehemaligen Bahnhof Maria Elend. Direkt an der Hauptstraße befindet sich die Haltestelle „Maria Elend Zollhäuser“.
Fazit
Die Wanderung auf die Illitschalm ist besonders im Mai zur Narzissenblüte zu empfehlen, aber auch außerhalb dieser Zeit hat diese Tour von der Landschaft her Einiges zu bieten.
Der Weg von den Bergkapellen zum Kapellenberg ist seit einem Felssturz kein „offizieller“ Wanderweg mehr, wird aber trotzdem von vielen Wanderern benutzt. Der steile Anstieg ist nur bei trockenem Wetter zu empfehlen, der Weg ist nicht gesichert. Trittsicherheit und feste Wanderschuhe sind unbedingt notwendig.
Wer den Weg über den Kapellenberg nicht gehen möchte, findet hier einen wesentlich einfacheren (und kürzeren) Aufstieg zur Illitschalm. Dieser führt entlang des Großen Dürrenbaches und danach weiter auf einer Forststraße. Zurück geht’s auf der gleichen Strecke.
Tourdaten
Die Route in Zahlen: 4:30 Std Wandern 750 HM 750 HM 12 km GPX Track
Birgit wurde 1970 in Linz geboren und lebt seit 2012 in Klagenfurt. Ihre Hobbys sind Wandern, Geocachen und Fotografieren; eigentlich alles, das man draußen machen kann. Kärnten bietet da sehr viele Möglichkeiten.
Sie ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln und dem Fahrrad unterwegs. Sie sagt: "Der Vorteil ist, dass ich nicht zum Ausgangspunkt zurück muss und eine Tour auch verlängern oder verkürzen kann."