Frühling entlang der Hohen Wand

Mein absoluter Lieblingsblick von der Eicherthütte auf den Schneeberg. Foto: Linda Prähauser

Meine letzte Tour führte mich an die Hohe Wand in NÖ, wo ich das Frühlingserwachen von allen Seiten genießen konnte. Die Tour startet am Bahnhof „Waldegg“, wo es direkt über den Drobilsteig auf die Hohe Wand hinauf geht und weiter entlang der Hohen Wand vorbei am Kohlröserlhaus, weiter am Leiterlsteig, vorbei am Skywalk, am Hubertushaus und der Eicherthütte, wo der Abstieg zum Bahnhof „Grünbach am Schneeberg“ beginnt.

Für mich ging es um 8:33 Uhr vom Bahnhof Floridsdorf mit dem CJX9 nach Wiener Neustadt, wo ich in den R97 umgestiegen bin. Um 10:05 Uhr komme ich am Bahnhof Waldegg an und starte meine Tour über die Hohe Wand. Für die Tour brauche ich etwa 5,5 Stunden inkl. Mittagspause(n) in der Sonne. Um 15:50 Uhr geht es mit dem R98 vom Bahnhof Grünbach am Schneeberg wieder zurück Richtung Wiener Neustadt, wo ich wieder in den CJX9 nach Wien Floridsdorf umsteige.

Die Tour

Vom Bahnhof Waldegg geht es zuerst kurz durch den Ort und nach den ersten etwa 500 Metern lange ich auf einer Wiese und es geht bereits bergauf. Ich folge dem Weg auf der Wiese und in den Wald hinein immer geradeaus (grüne Markierung). An der ersten großen Wegkreuzung biege ich nach links weiter in den Wald hinein (weiterhin grüne Markierung). Nach ein paar Metern komme ich an die nächste große Kreuzung und folge auch hier weiterhin der grünen Markierung nach links. Nach ein paar weiteren Metern sehe ich die nächsten Wegweißer und folge hier der Beschilderung zum Drobilsteig (rechts hinauf – blaue Markierung).

Nach der kurzen Ortdurchquerung in Waldegg geht es zuerst hinauf auf einer Wiese. Foto: Linda Prähauser
Nach der kurzen Ortdurchquerung in Waldegg geht es zuerst hinauf auf einer Wiese. Foto: Linda Prähauser
Direkt nach der Wiese lande ich in einem Waldabschnitt und mein erstes Ziel, das Herrgottschnitzerhaus ist bereits angeschrieben. Foto: Linda Prähauser
Direkt nach der Wiese lande ich in einem Waldabschnitt und mein erstes Ziel, das Herrgottschnitzerhaus ist bereits angeschrieben. Foto: Linda Prähauser
Die zweite große Wegkreuzung. Hier führen einige Wege zusammen. Ich folge weiterhin der grünen Markierung zum Herrgottschnitzerhaus. Foto: Linda Prähauser
Die zweite große Wegkreuzung. Hier führen einige Wege zusammen. Ich folge weiterhin der grünen Markierung zum Herrgottschnitzerhaus. Foto: Linda Prähauser

Der Drobilsteig führt über Leitern und leichte Kletterabschnitte zum Herrgottschnitzerhaus. Hier ist Trittsicherheit und Schwindelfreiheit gefragt. Allerdings gibt es auch eine Alternativroute mit weniger abenteuerlichen Wegen. Weiter geht es vorbei am Herrgottschnitzerhaus und kurz auf eine asphaltierte Straße bevor es wenige Meter später wieder auf den kleinen Pfad geht (immer entlang des NLW 231).

Über die Leitern am Drobilsteig geht es hinauf zum Herrgottschnitzerhaus. Foto: Linda Prähauser
Über die Leitern am Drobilsteig geht es hinauf zum Herrgottschnitzerhaus. Foto: Linda Prähauser
Der wohlverdiente Ausblick nach dem ersten Aufstieg beim Herrgottschnitzerhaus. Foto: Linda Prähauser
Der wohlverdiente Ausblick nach dem ersten Aufstieg beim Herrgottschnitzerhaus. Foto: Linda Prähauser

Nach etwas mehr als einem Kilometer lande ich erneut auf einer asphaltierten Straße, welche vorbei am Kohlröserlhaus geht (Einkehrmöglichkeit). Kurz nach dem Kohlröserlhaus biege nach einem privaten Parkplatz nach links Richtung Leiterlsteig ab (ist angeschrieben und gelb markiert) und lande erneut im Wald. Hier geht es erstmal bergab und nach etwa 500 Metern halte ich mich links und es geht wieder bergauf. Die Abzweigung ist nur schwer zu erkennen aber eine Markierung ist vorhanden (und man möchte einfach wieder hinauf und nicht weiter bergab).

Am Leiterlsteig angekommen geht es entlang der gelben Markierung durch den Wald. Foto: Linda Prähauser
Am Leiterlsteig angekommen geht es entlang der gelben Markierung durch den Wald. Foto: Linda Prähauser

Oben angekommen kreuze ich die „Hohe-Wand-Straße“ und es geht weiter am Leiterlsteig bergauf (gelbe Markierung) bis ich auf der Almfriedenwiese lande. Hier habe ich kurz die Paragleiter beobachtet und die Sonne im Gesicht genossen bevor es nach links weiter ging. Der Forststraße folge ich weiter bis zum Hermann Hütte bzw. dem Skywalk. Bei der Aussicht genieße ich mein Mittagessen etwas abseits vom Skywalk und dem Trubel.

Ein schöner Ausblick auf der Almfriedenwiese. Foto: Linda Prähauser
Ein schöner Ausblick auf der Almfriedenwiese. Foto: Linda Prähauser

Am Startplatz der Paragleiter geht nach rechts an der Ortlerhütte vorbei Richtung „Lange Wiese“. Nach etwa 200 Metern auf der Wiese biege ich wieder links ab in den Wald hinein. Ab hier wird es langsam auch wieder ruhiger und ich folge einfach der Forststraße (gelbe und rote Markierung). Ich komme nach einer Weile vorbei am Gasthof Luf (Einkehrmöglichkeit) und folge dann dem kleinen Weg nach dem Hochkogelhaus weg von der asphaltierten Straße. Hier folge ich dem Weg Richtung Hubertushaus zuerst recht steil bergab und nach kurzer Zeit erneut steil bergauf (Trittsicherheit!).

Über die lange Wiese führt der Weg links zurück in den Wald. Foto: Linda Prähauser
Über die lange Wiese führt der Weg links zurück in den Wald. Foto: Linda Prähauser
Durch den Wald geht es langsam Richtung Gasthaus Luf. Foto: Linda Prähauser
Durch den Wald geht es langsam Richtung Gasthaus Luf. Foto: Linda Prähauser
Der recht steile Aufstieg (bzw. auch Abstieg) zum Hubertushaus. Foto: Linda Prähauser
Der recht steile Aufstieg (bzw. auch Abstieg) zum Hubertushaus. Foto: Linda Prähauser
Ein schöner Ausblick kurz vorm Hubertushaus. Foto: Linda Prähauser
Ein schöner Ausblick kurz vorm Hubertushaus. Foto: Linda Prähauser
Blick aufs Hubertushaus. Foto: Linda Prähauser
Blick aufs Hubertushaus. Foto: Linda Prähauser

Am Hubertushaus angekommen nehme ich mir nochmal Zeit für eine Pause in der Sonne und mache mich dann auf den Weg zur Eicherthütte (einfach geradeaus weiter dem Weg folgen). Auch bei der Eicherthütte genieße ich nochmal die Sonne und vorallem den wunderschönen Blick zum Schneeberg bevor ich mich auf den Abstieg nach Grünbach aufmache.

Mein absoluter Lieblingsblick von der Eicherthütte auf den Schneeberg. Foto: Linda Prähauser
Mein absoluter Lieblingsblick von der Eicherthütte auf den Schneeberg. Foto: Linda Prähauser
Kurz vorm Abstieg nochmal ein Blick zurück zur Eicherthütte. Foto: Linda Prähauser
Kurz vorm Abstieg nochmal ein Blick zurück zur Eicherthütte. Foto: Linda Prähauser

Es geht den Grafenbergweg (blaue Markierung) bergab und immer wieder kann man nochmal den Ausblick genießen. Nach rund 1.5 Kilometern Abstieg erreicht man einen Parkplatz, wo ich einen kleinen Seitenweg links wähle bevor es nochmal auf die asphaltierte Straße geht. Immer weiter entlang der blauen Markierung und nach den ersten Häusern geht es nach links hinunter über ein Feld auf den letzten Metern zum Ziel – der Bahnhof „Grünbach am Schneeberg“.

Am Weg bergab entlang des Grafenbergweg findet man immer wieder sehr aufmunternde, bestärkende und schöne Worte. Mit ein bisschen Aufmerksamkeit findet man alle. Foto: Linda Prähauser
Am Weg bergab entlang des Grafenbergweg findet man immer wieder sehr aufmunternde, bestärkende und schöne Worte. Mit ein bisschen Aufmerksamkeit findet man alle. Foto: Linda Prähauser
Pausenplätzchen am Grafenberg. Foto: Linda Prähauser
Pausenplätzchen am Grafenberg. Foto: Linda Prähauser
Ein letztes Mal durch den Wald durch. Foto: Linda Prähauser
Ein letztes Mal durch den Wald durch. Foto: Linda Prähauser
Am Weg zum Bahnhof kann man nochmal die Aussicht auf den Schneeberg genießen. Foto: Linda Prähauser
Am Weg zum Bahnhof kann man nochmal die Aussicht auf den Schneeberg genießen. Foto: Linda Prähauser
Mein heutiges Tourenziel: der Bahnhof Grünbach am Schneeberg. Foto: Linda Prähauser
Mein heutiges Tourenziel: der Bahnhof Grünbach am Schneeberg. Foto: Linda Prähauser

Fazit

Mir hat die Tour sehr gut gefallen, da sie sehr viel Abwechslung bietet. Es gibt immer wieder teils abenteuerlustige Auf- und Abstiege, Waldstücke und zahlreiche Aussichtspunkte, ruhige und belebtere Passagen sowie genug Zeit die Natur zu genießen. Es wird einem auf der Tour garantiert nicht langweilig! Ich muss wirklich sagen, dass das einer meiner absoluten Lieblingstouren ist, welche ich jederzeit sofort erneut machen würde. Die An- und Abfahrt mit dem Zug ist unkompliziert und die Zeiten der Züge sind recht gut auf die Länge und Dauer der Tour abgestimmt, sodass man keinen Stress während der Tour hat. Den schönsten Ausblick gibt es am Ende Tour bei der Eicherthütte (einer meiner Lieblingsblicke zum Schneeberg), wo man die Zeit noch gut verbringen kann, bevor man sich auf den Weg zum Zug macht. Insgesamt habe ich für die Tour etwa 5,5 Stunden (mit 3 längeren Pausen) gebraucht. Ich kann die Tour wirklich jeden ans Herzen legen.

Tourdaten

Die Route in Zahlen:   6:00 Std Wandern   1.000 HM   800 HM   16 km   GPX Track

Ein Kommentar

  1. WOW! So variantenreich ist die Hohe Wand, tolle Wegkombi und wunderschöne Bilder! Danke Linda! wir sollten einen zweiten Band für Öffi-Touren Wien und Niederösterreich herausgeben!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert