Winterwanderung mit schneller öffentlicher Verbindung auf die Hohe Wand über Pechersteiglein und Babygrat.
Anreise
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Zahmes Pechersteiglein
Vom Bahnhof Grünbach wandere ich über den Seiser Toni (Apartment-Pension) zum Wandfußsteig hinauf. Hier liegen ein paar Zentimeter Neuschnee.

Für den weiteren Aufstieg wähle ich das Zahme Pechersteiglein. Durch das Felsenfenster (I-) wandere ich zum Bankerl unter der Felswand hinauf und quere kurz darauf zum oberen Appelsteig hinüber. Nun folge ich den roten Markierungspunkten bis hinauf zum Plateaurand. Die schöne, heute aber schneebedeckte Kletterpassage im Schlussabschnitt des Appelsteigs umgehe ich dabei links.

Am Rand der Hochfläche treffe ich auf den Grafenbergweg, auf dem ich – durch wahres Winter-Wonderland – zur nahen Eicherthütte und zur aussichtsreichen Großen Kanzel wandere. Auf der Freifläche zwischen der Hütte und dem Wildenauer-Kreuz macht sich der Nordwestwind bemerkbar, der über das Plateau weht. An windgeschützten Stellen lässt sich die Wintersonne aber sehr gut genießen…


Inzwischen ist es 13:30 Uhr geworden – Zeit zum Aufbruch. Die Planung des weiteren Tagesverlaufs ist denkbar einfach: Für den Abstieg nach Grünbach werde ich eine gute Stunde benötigen. Die Züge ab Grünbach fahren zur Minute 50 ab. Heimfahrt also um 14:50 Uhr. Oder – falls ich länger brauchen sollte – um 15:50 Uhr.
Abstieg über Babygrat
Ich wandere auf dem oberen Grafenbergweg talwärts, bis zum Bankerl mit der ÖTK-Kugel. Hier wende ich mich nach links und steige weiter über den Babygrat ab. Gehgelände wechselt auf diesem Steig mit kurzen Kletterstellen im ersten Schwierigkeitsgrad.


Im unteren aperen Teil ist ein kleiner seilversicherter Steilaufschwung abzuklettern (A/B), dann mündet der Steig wieder in den Grafenbergweg, der den weiteren Abstieg vermittelt. Am Seiser Toni vorbei wandere ich auf nicht bezeichneten Waldsteigen wieder Richtung Grünbach hinunter (alternativ könnte man auch der blauen Markierung folgen, die aber teilweise auf einem Asphaltsträßlein verläuft). Auf den Wiesen oberhalb von Grünbach bleibt noch Zeit, zu den Wänden der Hohen Wand zurückzuschauen. Aber auch das Geländ und die wilde Schneeberg-Nordostseite ziehen hier die Blicke auf sich.

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Schön war’s – auf der Hohen Wand!