Leichte Wanderung von Pernitz über die Hohe Mandling nach Oed. Aussichtsberg darf man sich keinen erwarten, sondern eine Wanderung unter Föhren und Buchen.
Leider konnten wir innerhalb der nächsten 6 Tage keine Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Linz zu dieser Tour für dich finden.
Da ich mich bei der Planung geirrt habe, fahren wir eine Station zu weit und gehen auf der Bundesstraße das Stück zurück. Die richtige Station um auf die Hohe Mandling zu gehen ist die Station „Fabrik Ortmann“ (Ankunft 10:18).
Hohe Mandling
Direkt gegenüber der Haltestelle, diagonal über die Kreuzung, beginnt der Weg.
Wir kommen bei einem alten, verlassenen Bauernhof vorbei und machen schließlich Rast bei einer Jagdhütte vor dem letzten Anstieg auf den Gipfel. Die Pause nutze ich um auf den Felsen hinaufzusteigen. Zwischen den Bäumen schaue ich auf den Schneeberg hinüber und auf Pernitz hinunter.
Am Gipfel der Hohen Mandling steht ein Tisch mit Bänken, davor eine schöne Wiese. Aussicht gibt es auch hier nicht wirklich viel, aber für ein gemütliches Picknick ist es perfekt!
Am Steinmann, der dort statt eines Gipfelkreuzes den höchsten Punkt markiert, tummeln sich unzählige Marienkäfer.
Streckenmäßig haben wir bis zum Gipfel erst ein Drittel des Weges zurück gelegt. Allerdings geht es ab jetzt – bis auf ein paar kleine Gegensteigungen – nur mehr bergab.
Wir waren gemütlich unterwegs und haben fast 2h gebraucht.
Hohe Mandling – Großer Rosenkogel
Die Strecke erlaubt mehr Aussicht, als im Aufstieg. Man schaut nach Norden in den Wienerwald und nach Süden in das Piestingtal.
Es geht überwiegend bergab, teilweise gerade aus, bzw. kurze Strecken bergauf. Wir lassen uns Zeit und machen zwei Pausen.
Während der zweiten Pause gehe ich schnell noch auf den Großen Rosenkogel hinauf. Ich schlage mich im Aufstieg querfeldein durch das Unterholz und finde dann einen recht bequemen Weg auf der Ostseite vor, den ich im Abstieg benütze.
Vom Gipfel der Hohen Mandling benötigen wir etwa 2h bis zur Weggabelung, die rechts nach Oed und links nach Grillenberg oder Hernstein führt.
Abstieg nach Oed
Die alternativ Route nach Hernstein ist ungefähr gleich lang wie nach Oed. Vorteil: Es gibt dort einen Pecherlehrpfad. Nachteil: Der Bus fährt von Hernstein nicht so oft ab, wie der Zug von Oed.
Das erste Drittel des Weges nach Oed gehen wir in einem Buchenblättermeer hinunter. Es ist angenehm zu gehen, anders als beim Abstieg durch den Stadelwandgraben.
Für den Abstieg benötigen wir etwa eine Stunde bis zum Gasthaus Wöhrer in Oed, das direkt vor dem Bahnhof steht. Diese günstige Lage, den Sonnenschein und die Stunde Zeit bis der Zug kommt, nutzen wir für eine kleine Stärkung.