Längere Schneeschuhtour von Süden nach Norden über Traisnerhütte, Hinteralm und Muckenkogel. Als Schitour oder als Schneeschuhtour möglich.
Wir wollen weder den gleichen Weg zurück gehen müssen, noch eine Rundtour gehen. Daher plane ich als Startpunkt der Tour Innerfahrafeld, gleich südlich von Freiland.
Leider konnten wir innerhalb der nächsten 6 Tage keine Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Saalfelden am Steinernen Meer zu dieser Tour für dich finden.
Aufstieg Hinteralm
Nach dem wir aus dem Bus gestiegen sind, gehen wir einmal ohne Schneeschuhe los. Nach wenigen hundert Metern kommen wir an die Abzweigung nach links vor dem Marterl.
Dort schnallen wir unsere Schneeschuhe an.
Man kann einfach dem Forstweg folgen – was bei lockerem Schnee wahrscheinlich die beste Entscheidung ist.
Wir finden aber einen gut durchgefrorenen Harschdeckel vor, weshalb wir die erste Kehre der Forststraße einfach querfeldein abkürzen. Das ist zwar steiler, macht aber mehr Spaß!
Bis zur unbewirtschafteten Talerhütte ist der Weg gut erkennbar bzw. immer wieder markiert.
Von der Bushalteste bis zur Talerhütte brauchen wir 1,5h.
Von der Talerhütte bis zur Traisnerhütte über den Rotenstein gehen wir 2h. Dieser gesamte Streckenabschnitt führt über sanfte Almen und Bergrücken.
Traisner Hütte
Die Traisnerhütte hat geöffnet, ist zum Bersten voll und auf gefühlte 30°C geheizt.
Wir holen uns etwas zu Essen und setzen uns in die Sonne hinaus. An der Hauswand ist es warm – angenehm warm!
Der höchste Punkt des Tages ist die Hinteralm (1313m). Das Gipfelkreuz ist direkt hinter der Traisner Hütte.
Muckenkogel
Direkt vor der Traisner Hütte führt eine Forststraße zuerst nach Südwesten, macht dann aber einen raschen Bogen nach Norden. Dieser Weg ist der einfachste und ungefährlichste. Alle Tourenschifahrer nehmen diesen Weg zum hinunterfahren.
Hinter der Traisner Hütte, gleich vom Gipfelkreuz weg, führt das Weglein parallel zur Forststraße, oben am Grat entlang. Jetzt ist der Schnee gut durchgefroren und daher ist es leicht die steilen Querungen hinunter zu gehen. Bei mehr und vor allem lockerem Schnee wäre das sicher nicht so angenehm.
Beim Muckenkogel wiederholt sich diese Situation: Der Forstweg führt auf der Ostseite vorbei und rundherum. Wir gehen gerade hinauf und auf der anderen Seite teilweise steil hinunter.
Von der Traisnerhütte gehen wir 1h bis wir im dichten Nebel an der ebenfalls geöffneten Lilienfelder Hütte vorbei kommen.
Didi führt uns über den Karlstein und den Jägersteig direkt zum Parkplatz an der Bundesstraße hinunter.
Bis zum Parkplatz gehen wir von der Lilienfelder Hütte noch einmal 1h. Dort schnallen wir unsere Schneeschuhe ab und gehen nach Norden zum Bahnhof Lilienfeld.
Es fährt ein Zug um 16:18 und einer um 18:18. Wir sind um 14:00 bei der Traisnerhütte aufgebrochen und hätten den Zug um 16:18 problemlos erreichen können. Wir entscheiden uns allerdings den nächsten zu nehmen und bis dahin im Gasthof Ebner (direkt neben dem Bahnhof!) ein paar Bier zu trinken und etwas zu Abend zu essen. War eine gute Entscheidung!
Rückfahrt
Tourdaten
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