Klagenfurter Stadtwanderweg 41

Stadtwanderweg 41. Foto: Birgit Frank

Dieser führt entlang der Sattnitz, ist aber zu 100% ein „Asphalthatscher“ und viel mehr als Radweg oder für Inliner geeignet. Schade, denn circa 500 Meter weiter südlich verläuft ein gutes Stück weit parallel ein sehr interessanter Wald- und Wiesenweg mit interessanter Geschichte (und Geschichten).

Leider konnten wir innerhalb der nächsten 6 Tage keine Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Feldkirch zu dieser Tour für dich finden.

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Ich starte bei der Stadtwerke-Haltestelle Schlosswirt in Ebenthal, direkt neben der Pfarrkirche.

Kirche Ebenthal. Foto: Birgit Frank
Kirche Ebenthal. Foto: Birgit Frank

Links an der Kirche vorbei beginnt die Sägewerkstraße, die in einem Fußweg an der Glan endet. Nach einem kleinen Stück flussabwärts ist eine Brücke zu überqueren, ein Pfeil weist den Weg Richtung Gurnitz. Etwa 40 Minuten geht es entlang der Glan. Wieder ist eine Brücke zu überqueren, die nach Alt-Gurnitz führt. Vorbei am Alten Bräuhaus ist bereits die Kirche zu sehen.

Kirche Gurnitz. Foto: Birgit Frank
Kirche Gurnitz. Foto: Birgit Frank

Mich fasziniert der Anblick immer wieder, wie die Kirche auf einem Ausläufer des Sattnitz steht. Sie erinnert an eine mittelalterliche Burganlage. Tatsächlich befindet sich auf einer Anhöhe hinter der Kirche die Ruine der ehemaligen Burg.

Vorerst aber geht es weiter auf dem Perovaweg bis zu einer kleinen Brücke, die über einen Bach führt. Danach führt rechts ein kleiner Weg den Bach aufwärts in eine Schlucht. Hier versteckt sich der Gurnitzer Wasserfall, ein wenig bekanntes Naturjuwel. Groß ist er nicht, aber es ist schon erstaunlich, wenn man glaubt, dass die Schlucht endet, dann um eine Ecke biegt und plötzlich weitergehen kann.

Jetzt geht es zurück über den Perovaweg, dann aber auf der Kirchenstraße links hoch zur Pfarrkirche. Diese ist die älteste Martinskirche in Kärnten, aber leider nicht immer geöffnet. Auf dem Forstweg weiter vorbei an einem Schranken führt der Weg leicht bergauf in den Wald. Nach etwa einer halben Stunde sind die Überreste der Burgruine Greifenfels erreicht.

Der Weg führt ab jetzt bergab bis zu einem Feld, dort geht es immer am Waldrand entlang. Bei einem Bildstock wird die Straße überquert, danach geht es gleich auf dem Feldweg weiter. Am Ende des Weges trifft man auf das Naturdenkmal Maulbeerbäume, ein Überbleibsel der Seidenraupenzucht in Kärnten.

Maulbeerbaum Ebenthal. Foto: Birgit Frank
Maulbeerbaum Ebenthal. Foto: Birgit Frank

Weiter geht’s nach links, bis zum Zwanzgerberger Bach. Der Weg endet beim Ebenthaler Wasserfall. Der Ebenthaler Wasserfall fällt in der ersten Stufe in einen sogenannten Tumpf, die zweite Stufe fließt über Konglomeratfels mit einer Gesamthöhe von circa 45 Metern. Die tiefe Schlucht wurde im Laufe der Jahrtausende durch die Kraft des Wassers herausgearbeitet. 

Ebenthaler Wasserfall. Foto: Birgit Frank
Ebenthaler Wasserfall. Foto: Birgit Frank

Zurück bis zum Ausgang der Schlucht, der Zwanzgerberger Bach biegt hier nach links ab. Diesem Weg folgend wird der Bach bei der nächsten Kreuzung bei einer Furt überquert. Weiter geht es durch den Wald bis zur Badstraße. Diese führt uns direkt an der Georgsquelle vorbei. Angeblich führt diese kein Trinkwasser, aber die Menschen aus der Gegend holen das Wasser in Flaschen und Kanistern.

Tourdaten

Die Route in Zahlen:   4:00 Std Wandern   200 HM   200 HM   15 km   GPX Track

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