Wandern & Rodeln am Rennfeld

Die Rodeln können einfach neben der Straßé stehen gelassen werden

Vom Bahnhof Pernegg an der Mur auf das Rennfeld und das Ottokar-Kernstock Haus. Bis zur Pischkalm kann man rodeln. Dann Abstieg zum Bahnhof Bruck an der Mur.

Die Zusammenfassung gleich vorweg: Gut gefallen hat mir die Verkehrsanbindung und die Aussicht. Die letzte Strecke auf der Asphaltstraße hinunter zum Bahnhof Bruck hat sich etwas gezogen. Deshalb ist es gut, wenn man bis zur Pischkalm rodeln kann!

  • Da bis oben bewaldet, ist es im Sommer auch sehr nett zu gehen.
  • Schneeschuhtour: Prinzipiell, ja. Ist dann aber mit 1.200HM halt sehr lang.
  • Rodelstrecke: Der Hüttenwirt des Ottokar-Kernstock-Haus verborgt gratis Rodeln! Mit diesen kann man über die Forststraße bis zur Pischkalm rodeln. Von dort holt sie der Hüttenwirt wieder!

Aufstieg Rennfeld

Schon beim Abgang vom Bahnsteig in Pernegg an der Mur ist der erste Wanderwegweiser Richtung Rennfeld angebracht. Ich gehe Richtung Kirche und folge dann den weiteren Wegweisern.

Kirche Pernegg an der Mur
Kirche Pernegg an der Mur

Die ersten zwei Kilometer geht es der Asphaltstraße entlang. Dann zweigt der Weg über eine Brücke nach links zum Steinbruch ab. Dort parken die Autos. Ich zweige kurz vorher schon, einem Steiglein folgend, über den Bach ab und quere über die Wiese zum Schotterweg. Vom Bahnhof weg habe ich 30min gebraucht.

Kurz nach dem Steinbruch zweigt der Wanderweg nach rechts in den Wald ab. Ab hier kreuzt der Weg immer wieder Forstwege, teilweise führt der Weg am Forstweg entlang.

Der Aufstieg führt bis knapp unter dem Gipfel immer durch den Wald.
Der Aufstieg führt bis knapp unter dem Gipfel immer durch den Wald.
Der Wanderweg erreicht an dieser Stelle den Sattel. Der markierte Weg führt am Forstweg nach links weg. Der unmarkierte Steig führt direkt, „zwischen“ den beiden Forststraßen am Sattel weiter hinauf.
Der Wanderweg erreicht an dieser Stelle den Sattel. Der markierte Weg führt am Forstweg nach links weg. Der unmarkierte Steig führt direkt, „zwischen“ den beiden Forststraßen am Sattel weiter hinauf.

Bis ich den Sattel nach etwas über eine Stunde Gehzeit erreiche, sehe ich den Hochlantsch meist rechts von mir zwischen den Bäumen. Ab dem Sattel eröffnet sich ein weiter Blick auch nach Westen und Norden.

Nach 2:30h Gehzeit mache ich auf einem unbewaldetem Hang Rast und genieße die Aussicht und die Sonne.

Nach dem Vorgipfel gehe ich noch etwa 10min zum Gipfelkreuz hinüber, wo ich nach 3:15h Gehzeit ankomme.

Die Aussicht vom Gipfel des Rennfelds ist sensationell!
Die Aussicht vom Gipfel des Rennfelds ist sensationell!

Dem Mürz- und Murtal kann man schön entlang sehen: Von der Rax bis zum Dachstein. Es gibt einen Panoramatisch, auf dem alle Berge rundum eingezeichnet sind. Im Süden sieht man laut Anzeige bis zum Triglav!

Ottokar-Kernstock-Haus

Das Ottokar-Kernstock-Haus hat auch im Winter am Wochenende geöffnet. Ich kehre für eine Stunde ein und esse ordentlich zu Mittag.

Ottokar-Kernstock-Haus
Ottokar-Kernstock-Haus

Rodelstrecke zur Pischkalm

Vorausgesetzt es liegt genug Schnee, kann man bis zur Pischkalm runter rodeln. Teilweise sind flache Stücke dabei – hier hängt es davon ab wie gut man seine Rodel beim Schwungholen zwischen den Reifenspuren halten kann und wie viel Schwung man aufbauen kann. Sonst muss man halt ein Stück ziehen.

In der Mitte zwischen den Reifenspuren kann man rodeln

In jedem Fall muss man aber die Rodel nicht hinauf ziehen. Man läßt sie einfach am Wegrand (spätestens bei der Pischkalm) stehen und der Hüttenwirt nimmt sie bei der nächsten Bergfahrt mit seinem Auto wieder mit hinauf.

Leider liegt nicht genug Schnee um bis zur Pischkalm zu fahren. Die Rodel wird also abgestellt und der Rest der Strecke zu Fuß gegangen.

Die Rodeln können einfach neben der Straßé stehen gelassen werden
Die Rodeln können einfach neben der Straßé stehen gelassen werden

Alternative ohne Rodel

Der Hüttenwirt empfiehlt mir die Abstiegsvariante zu Fuß über den Hutterer, weil der Weg über die Pischkalm ein 12km langer Umweg ist.

Der Weg führt am Forstweg entlang, bis er nach 10min Gehzeit nach rechts in den Wald abzweigt.

Nach 1:30h Abstieg komme ich wieder zu einer Asphaltstraße (auf der Karte unten als ein Fähnchen eingezeichnet). Kurz danach komme ich zum Gasthaus Himmelwirt.

Wie schon eingangs geschrieben genieße ich die letzten 30min auf der Asphaltstraße hinunter nicht mehr (3,5km / 450HM). Das nächste Mal kehre ich beim Himmelwirt ein und rufe mir ein Taxi.

Tourdaten

Die Route in Zahlen:   6:30 Std Wandern   1.200 HM   1.200 HM   17 km   GPX Track

2 Kommentare

  1. Tolle Tour, die ich im Sommer, also ohne Rodelerlebnis, gemacht habe. Das Einzige, was ich nicht verstehe: Warum benennt man bis heute eine Berghütte nach einem katholischen Hassprediger, der Kernstock zweifelsohne war? Gibt´s da niemand anderen? Ansonsten eine sehr empfehlenswerte Tour.

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