Wie hat die Erschließung der Gesäuseberge begonnen? Es war der kühne Plan, die „K.K. Priv. Kronprinz Rudolf-Bahn“ zwischen Weyer und Rottenmann zu errichten. Die für den Steinkohle- und Kokstransport im Jahr 1873 fertig gestellte Strecke hatte den wunderbaren Nebeneffekt als Tourist neue Gegenden erkunden und erschließen zu können.
Auch heute ist es möglich, an Wochenenden und Feiertagen mit der Bahn in den Nationalpark Gesäuse mit seinem wilden Wasser zwischen steilen Felsen anzureisen, zum Wandern, Bergsteigen oder einfach um die Natur zu genießen.
Verbindungen mit Bahn und Bus von Linz
Wir empfehlen von Linz diese Verbindungen für die Hin- und Rückfahrten zur Tour.
Über die Pfeiltasten kannst du nach rechts und links bis 7 Tage in die Zukunft (und retour) blättern. Zum Live-Fahrplan kommst du über die Links mit den Haltestellennamen. Die alternativen Rückfahrmöglichkeiten sind durch hinauf und hinunter wischen anzuzeigen.
mit Bus 912 – Admont Kasteneck mit Bus 910 – Ardning Hollingerkreuz mit Bus 910 – Ardning Sportplatz/Bahnhof > Ardning Bahnhof mit Zug REX 3912 – nach Hause
Eine gemütliche Möglichkeit, den alpinen Nationalpark Gesäuse kennen zu lernen und zu erkunden ist eine leichte Wanderung im Tal zwischen der Bahnhaltestelle Johnsbach im Nationalpark und dem kleinen Ort Gstatterboden.
Bahnhof Gstatterboden. Foto: Max Mauthner
Nach Ankunft in Johnsbach sind es ein paar Schritte zum Erlebniszentrum beim Weidendom mit unterschiedlichen Aktivitäten. Von hier startet einerseits ein Rundweg „Aulehrpfad“ durch die Lettmair Au, ein rollstuhlgerechter Erlebnisweg zur Leier und entlang des Johnsbaches der Themenweg „zum wilden John“.
Enns. Foto: Max Mauthner
Vom Ausgangspunkt gelangt man über den Rauchbodenweg – kombinierter Wanderweg und Mountainbikestrecke – nach Gstatterboden und kann hier am Fuße der Nordwände der Hochtorgruppe im Nationalpark Gesäuse Pavillon mit Gesäuse-Schmankerln den Tag gemütlich ausklingen lassen.
Diese Tour kann man allein machen, der Ranger und Steindolmetscher Wolfgang Riedl begleitet Sie aber gerne auch mit einem gemütlichen und entdeckungsreichen Programm mit Aktionen für alle Sinne in die wilde Natur mit einer abschließenden Gesäuse-Spezialitätenverkostung vor der Rückreise. Kostenpunkt 26,00 €
Termine: Sonntag, 13. Juni 2021 | Sonntag, 22. August 2021 | Dienstag, 26. Oktober 2021
Tourdaten
Die Route in Zahlen: 1:30 Std Wandern 100 HM 100 HM 5 km GPX Track
Erreichbarkeit: Diese Tour kann mit öffentlichen Verkehrsmitteln z.B. von Bischofshofen erreicht werden.
Wolfgang Riedl lebt und arbeitet als Geologe und Naturvermittler im Gesäuse. Mit den Vermittlungsangeboten seiner Firma Stein & Zeit versucht er abseits von ausgetretenen Pfaden seine Gäste mit der Faszination über die Wunder der Natur anzustecken und möchte sie an der Großartigkeit der Gesäuseberge teil haben lassen. Als Dolmetscher für Geologie bringt er sogar die Steine zum Sprechen. Auf Bahn zum Berg begibt er sich auf die Spuren der Gesäusepioniere, die vor über einem Jahrhundert mit dem modernsten Verkehrsmittel, der Eisenbahn angereist sind.