Den Rofan kann man als Wellnessgebirge einstufen. Mit der Rofan Bergbahn schwebt man auf gut 1.800 Meter und hat von dort bereits einen traumhaften Ausblick auf eine beeindruckende Bergkulisse. Um die Bergstation liegen vier Berghütten mit Verpflegungsmöglichkeit. Eine davon ist die Erfurterhütte vom Alpenverein, wo man übernachten kann. Geht man einige Meter so verlieren sich die “Menschenmassen” sofort in die unterschiedlichsten Richtungen und der Naturgenuss beginnt.
Verbindungen mit Bahn und Bus von Salzburg
Wir empfehlen von Salzburg diese Verbindungen für die Hin- und Rückfahrten zur Tour.
Über die Pfeiltasten kannst du nach rechts und links bis 7 Tage in die Zukunft (und retour) blättern. Zum Live-Fahrplan kommst du über die Links mit den Haltestellennamen. Die alternativen Rückfahrmöglichkeiten sind durch hinauf und hinunter wischen anzuzeigen.
mit Bus 9550 – Maurach Mittelschule A mit Bus 8332 – Jenbach Bahnhof A > Jenbach Bahnhof mit Zug S4 – Wörgl Hbf > Wörgl Hauptbahnhof mit Zug A18 – nach Hause
mit Bus 9550 – Maurach Mittelschule A mit Bus 8332 – Jenbach Bahnhof A > Jenbach Bahnhof mit Zug S4 – Wörgl Hbf > Wörgl Hauptbahnhof mit Zug A18 – nach Hause
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mit Bus 9550 – Maurach Mittelschule A mit Bus 8332 – Jenbach Bahnhof A > Jenbach Bahnhof mit Zug S4 – Wörgl Hbf > Wörgl Hauptbahnhof mit Zug A18 – nach Hause
Die Anreise erfolgt mit dem Zug zum Bahnhof Jenbach und von dort mit dem Bus in 23 Minuten bis zur Haltestelle “Maurach (Eben am Achensee) Rofanseilbahn”. Die Betriebszeiten der Rofanseilbahn bitte auf deren Webseite prüfen.
Von der Talstation sieht man schon unseren ersten Gipfel, die Rotspitze. Foto: Konrad GwiggnerVon der Bergstation aus erblickt man westwärts den Dalfazer Kamm, welcher im Bild links mit der Rotspitze beginnt. Foto: Konrad Gwiggner
Tour über den Dalfazer Kamm
Wir halten uns am Weg links in Richtung Dalfazalm und gehen bis zum Speichersee. Von dort geht ein Weglein in den Wald, welches folgend nur schwer auszumachen ist. Hier muss man ein bisschen suchen, um auf den richtigen Weg zu kommen. Auch anderen Wanderern geht es so. Am besten am Handy die Karte von Alpenvereinaktiv.com aufrufen, die OpenStreetMap Karte ist korrekt, und mit dieser den Weg finden, welcher danach gleich mal wieder ordentlich begehbar ist.
Ausblick in den Rofan während des Aufstiegs zur Rotspitze. Foto: Konrad Gwiggner
Während des Aufstiegs hat man die Rotspitze permanent im Blick. Noch ein kurzes Stück der vielfältigen Blumenpracht entlang, dann wird es bald sehr steil. Es gilt einige Kraxelstellen zu meistern. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind unbedingt erforderlich. Den Weg bitte nur bei Trockenheit gehen, da Rutschgefahr besteht.
Will man diesen Kraxelabschnitt vermeiden, gibt es auch die Möglichkeit, dass man von der Bergbahn den Weg in Richtung Dalfazalm folgt und von dort die Abzweigung zur Rotspitze nimmt.
360° Panorama: Links der Karwendel mit dem Achensee, in der Mitte der Pfeiler von der Rotspitze und rechts der Rofan. Foto: Konrad GwiggnerLeichte Kraxlerei auf den Gipfel der Rotspitze. Foto: Konrad GwiggnerDer Weg über den Dalfazer Kamm. Foto: Konrad Gwiggner
Von der Rotspitze aus wandern wir nach Norden immer in leichtem Bergauf-Bergab über den Dalfazer Kamm. Eine Blütenvielfalt säumt den Weg. Alpendohlen ziehen ihre Kreise, vereinzelt auch Raubvögel.
Abstieg vom Dalfazer Roßkopf. Foto: Konrad Gwiggner
Am Dalfazer Roßkopf steht statt einem Gipfelkreuz so etwas wie eine Wetterstation. Danach folgt gleich ein sehr steiler Abstieg über felsiges Gelände, allerdings mit einem Seil gesichert. Bei Trockenheit gut meisterbar.
Immer wieder tollen Ausblicke in den Rofan. Foto: Konrad GwiggnerGroßer Dalfazer Roßkopf, höchste Erhebung am Dalfazer Kamm. Foto: Konrad Gwiggner
Auf den Großen Dalfazer Roßkopf führen mehrere steinige und gefährliche Wege. Eine Kraxlerei im brüchigen Fels, welche man gerne auslassen kann. Weiter führt uns der Weg über das Dalfazer Joch (kein Gipfelkreuz) mit Blick auf das steinerne Tor. Auf den Schneefeldern tummeln sich junge Murmeltiere und vereinzelt gibt es auch einen Pfiff.
Rückblick auf den Dalfazer Kamm. Auf den Schneefeldern in der Senke spielen die jungen Gämsen, während die Älteren sich auf dem Schnee abkühlen. Dieses Gebiet unterhalb des Dalfazer Kamm ist eine Schutzzone mit strengstem Betretungsverbot. Foto: Konrad Gwiggner
Wir folgen einem schmalen Pfad auf den Streichkopf. Der Gipfel ohne Kreuz oder sonstige Markierung ist eine Sackgasse. Eine Überschreitung wäre lebensgefährlich, auch wenn es zuerst nach einem kletterbaren Abstieg aussieht. Somit wieder ein kurzes Stück zurück um dem Weg zur Hochiss zu folgen.
Es gibt hier nochmals einen Abschnitt, wo wir über sehr steiles, felsiges Gelände rauf müssen. Doch auch dieses Teilstück hat eine Seilversicherung. Es ist allerdings eine Engstelle, an welcher sich gerne die Wanderer stauen. Zeit lassen und nicht die Nerven verlieren.
Links: Vereinzelt entdecken wir Edelweiß. Rechts: Hochiss. Fotos: Konrad Gwiggner
Die Hochiss ist mit 2.299 Metern der höchste Gipfel im Rofan und eigentlich immer gut besucht. Beim Abstieg von der Hochiss wieder ein kurzes Stück den Aufstieg zurück. Es gibt zwar auch einen anderen Weg, dies ist jedoch der Klettersteig auf die Hochiss.
Ausblick von der Hochiss. Foto: Konrad Gwiggner
Bei der Abzweigung folgen wir dem Weg in Richtung Gschöllkopf und zurück zur Bergbahn. Wer mag, kann den Gschöllkopf noch mitnehmen. Dieser ist allerdings ziemlich von Sandalentouristen begangen, wir lassen den aus. Der Weg westlich vom Gschöllkopf ist wegen Steinschlag gesperrt, so folgen wir dem Trampelpfad auf der östlichen Seite.
Auf dem Rückweg zur Bergbahn: links der einsame Gschöllkopf und rechts davon der Dalfazer Kamm mit Rotspitze, Dalfazer Roßkopf und Dalfazer Joch, danach der Streichkopf und die Hochiss, unsere 5 heutigen Gipfel. Foto: Konrad GwiggnerLinks: Abstieg unterhalb des Gschöllkopfs. Rechts: AirRofan. Foto: Konrad Gwiggner
Ein kurzes, aber flaches Stück unterhalb des Gschöllkopfs ist nochmals seilversichert. Es führt über abgenutzte Steinplatten. Unweit der Bergbahn hören wir ober uns kreischen. Es sind die Passagiere des AirRofan, welche zuerst rückwärts dem Seil entlang auf den Gschöllkopf raufgezogen werden und dann mit einem Ruck gegen Tal sausen.
Bei der Talfahrt mit der Bergbahn gibt es wieder traumhafte Ausblicke auf den Achensee, sowie auch zurück auf die Rotspitze. Kurz mal die nächste Busverbindung checken.
Bushaltestelle Mittelschule und darüber die Rotspitze. Foto: Konrad Gwiggner
Wir nehmen den Bus in Richtung Pertisau. Badehose und Berghandtuch sind immer im Rucksack, wenn es Bademöglichkeiten gibt. Mögliche Ausstiegsstellen dafür sind Seespitz, Hubertus, Hochsteg und Bootshaus. Wir steigen in Hochsteg aus und flanieren die Seepromenade entlang bis zu den Betonstufen, welche wir am praktischsten für eine Abkühlung im See finden.
Ober uns unsere heutige Bergtour, rechts im Bild das Ebner Joch. Foto: Konrad Gwiggner
Und dann heißt es nur mehr kurz überwinden, denn der Achensee gehört zu den kühleren Badeseen in Tirol. Einmal drin, ist es aber traumhaft schön. Noch etwas Zeit für Pertisau und dann mit dem nächsten Bus wieder nach Jenbach und ab nach Hause.
Tourdaten
Die Route in Zahlen: 4:30 Std Klettern 650 HM 650 HM 7 km GPX Track
Erreichbarkeit: Diese Tour kann mit öffentlichen Verkehrsmitteln z.B. von Bad Endorf erreicht werden.
Konrad Gwiggner, aufgewachsen und aktuell wohnhaft in Wörgl Umgebung, ist zu allen Jahreszeiten begeisterter Bergler, sowie Öffi-Stammkunde. Jede Woche steht eine oder mehrere Bergtouren am Programm. Gerne auch mehrtägige Streckentouren, wo Öffis ihre Stärke noch viel besser ausspielen können.
"Bahn zum Berg" ist das größte Öffi-Tourenportal in Österreich und Bayern.
Betrieben wird es von der gleichnamigen non-profit Organisation. Unser Ziel ist es, die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu Outdooraktivitäten zu fördern.